Immunsystem bedroht durch Stress! Dabei spielt es in den aktuellen Zeiten eine Hauptrolle. Wir wissen das, und hoffen, dass es bestens funktioniert und uns schützt. Natürlich vor allem vor dem Corona Virus.
Damit das gut funktioniert tun die meisten viel. Wir ernähren uns gesund, schauen dass der Körper mit allen wichtigen Stoffen versorgt ist, sorgen für genügend Schlaf und für genügend Bewegung.
Dies können wir planen und meistens auch einhalten. Worauf wir aber weniger Einfluss nehmen können, ist der Stress. Und der ist gar kein Freund des Immunsystems.
Ein Hauptstressor ist Angst. Aber auch Isolation, starke Veränderungen und Verlust an Selbstbestimmung.
Angst ist, sofern sie nicht überwältigend ist, ein guter Freund, der uns schützt, der veranlasst, Schaden abzuwenden. Sie stärkt auch im ersten Moment das Immunsystem. Besteht sie jedoch über längere Zeit, so reden wir von Dauerstress. Zurzeit ist leider ein grosser Teil der Bevölkerung diesem Dauerstress ausgesetzt.
Das vegetative Nervensystem sorgt für die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin, Kortisol, und Noradrenalin. Sie versetzen uns in erhöhte Leistungsbereitschaft. In den Überlebensmodus, in die Flucht- oder Kampfreaktion.
Das wäre eigentlich wünschenswert. Ist der Organismus aber dauerhaft mit diesen Hormonen geflutet, so leidet das Immunsystem, und kann ganz ausgeschaltet werden. Genau das sollte in dieser Zeit am allerwenigsten passieren.
Es schadet dem Immunsystem nicht nur in Bezug auf die Virenabwehr. Es bewirkt auch eine erhöhte Anfälligkeit für andere Krankheiten, das sollte man nicht übersehen.
Wir sind informiert bis überinformiert von Fachleuten, Politikern und Millionen von Privatspezialisten. Wie real die Bedrohungen sind, darüber wird immer wieder diskutiert. Tatsächlich bestehen real verschiedenste Bedrohungen. Man kann darüber wohl trefflich polemisieren. Das erhöht den Stress überflüssigerweise zusätzlich.
Nicht alle sind diesem Stress ausgesetzt. Einige fühlen sich gar nicht betroffen, andere können damit umgehen, aber noch andere, und das ist ganz normal, leiden wirklich unter der Bedrohung. Und es beschäftigt sie anhaltend in ihren Gedanken. Gedanken sind die Hauptursache für diesen schädlichen Stress: “Was wenn…?“
Es sind mehrere Faktoren für den aktuellen Stress verantwortlich: Die biologische Bedrohung durch das Virus. Soziale Faktoren wie durch Social Distancing verursachte Isolation. Und nicht zuletzt psychische Faktoren.
Angst ist urmenschlich. Es soll niemand behaupten, Angst nicht zu kennen. Und viele sind ausserdem von irrealer Angst betroffen. Eben: „Was wenn…?“ Wie erwähnt, Angst vor realer Gefahr ist ein Freund, wenn sie nicht chronisch wird. Aber Menschen, die unter irrealer Angst wie Phobien leiden, die sind jetzt anfälliger. Es wäre empfehlenswert, so rasch wie möglich etwas dagegen zu unternehmen. Das Immunsystem wird es danken.
Panik ist ein schlechter Ratgeber. In der jetzigen Situation vernünftig und ruhig handeln zu können, dafür gibt es Rat. Wichtig ist, dass die Strategie nicht nur für den Moment das vegetative Nervensystem und damit die Angst herunterfährt, sondern einen dauernden Halt gibt.
Dazu werde ich wenn möglich schon morgen eine Anleitung geben, die Ihnen nützt. Sie löst zwar Phobien nicht auf, kann aber Stabilität geben und damit das Immunsystem aus der Lage „Immunsystem bedroht durch Stress“ zu lösen.