Hypnose, ein äusserst wirksames Hilfswerkzeug für verschiedene Anliegen, z.B.
- Depression
- Trauma
- Verhaltensmuster
- Selbstwert
- Sucht
Was Hypnose genau ist und wie sich ein Trancezustand definieren lässt, ist noch weitgehend unklar. Die hier angewendete klinische Hypnose hat nichts mit Showhypnose zu tun, wo einem vorgegaukelt wird, der Hypnotiseur hätte Macht über den Hypnotisanden. Das stimmt schlicht nicht. Näheres lesen Sie weiter unten oder unter Hypnose 1.
Hypnose ist auch kein Heilverfahren, sondern unterstützt und verstärkt Veränderungen. Sie führt in intensives Erleben, was für Veränderung Voraussetzung ist. Sie erspart nicht ein therapeutisches Verfahren, um an den Punkt der möglichen Veränderung zu gelangen, denn…
Über die Probleme reden, ihre Ursachen kennen, wissen, was man tun müsste, damit verändert sich gar nichts. Buchhandlungen sind voll von Ratgebern, die wenigsten Leser können davon wirklich profitieren. Interessant war es sicher, aber verändern?
Ist es jemandem gelungen, ein neues Verhaltensmuster zur Realität werden zu lassen und hat es erfolgreich getestet, so wird dieses neue Verhalten zum Standardrepertoire. Man wird nicht mehr ins alte, schädliche Verhalten zurückfallen. Das Problem ist immer dasselbe: Wie lasse ich ein neues Verhaltensmuster zur Realität werden? Vorstellen kann man es sich. Man kann sich sogar hineinversetzen, aber es bleibt Theorie.
Ist jemand in Trance, dann erlebt er die Theorie nicht mehr als Theorie, sondern als Realität. Das verändert! Die Details für ein besseres Verständnis dazu erfahren Sie im Artikel „Hypnose 2, Was ist der springende Punkt?“ Wie wird der Praxisraum zum lebendigen Labor?
Nun gibt es über Hypnose eine Menge verschiedenster Vorstellungen.
Man verliere die Kontrolle
Man werde manipuliert
Man könnte einmal nicht mehr daraus erwachen, etc.
Diese Vorstellungen werden geschürt durch die Showhypnose, die einige im Fernsehen gesehen haben. Klinische Hypnose hat damit nichts zu tun. Showhypnose hat mehr von einer Zaubervorstellung. Die Person ist sehr wohl in einer Trance, hervorgerufen durch die ausserordentliche Situation, durch den Wunsch am Fensehen gesehen zu werden, durch eine Derealisation, weil man nicht weiss, was jetzt geschehen soll. Der Hypnotiseur stellt dann das Ganze so dar, und das ist die Zauberei daran, wie wenn er Macht über diese Person hätte. Das ist Unsinn.
In der psychologischen Beratung wird klinische Hypnose im geschützten Rahmen angewendet. Meist geschieht das über eine sehr tiefe Entspannung, die erlaubt, Vorstellungen zur Realität werden zu lassen. Da gibt es keine Showelemente und niemand kann dazu veranlasst werden, etwas zu tun, dass Sie/Er gar nicht will. In den allermeiste Fällen ist es ein sehr angenehmes Erlebnis, an das eine gute Erinnerung mitgenommen wird.
Was Hypnose nicht ist: Sie ist kein Zaubermittel, um Probleme wegzuhexen. Oft besteht die Erwartung, man könne herkommen, sich hinlegen, der Hypnotiseur arbeitet, und man ist das Problem los. Da muss ich Sie enttäuschen.
Selbstverständlich gibt es die Placebowirkung. Eine Sitzung, die Persönlichkeit des Hypnotiseurs, die Erfolgsberichte, etwas Brimborium, man glaubt ans Wunder, und das Rauchen ist abgestellt. Nichts dagegen! Das soll man ausnützen! Nicht vergeblich gibt es eine weit entwickelte Placeboforschung, aber leider funktioniert das oft nicht. Von den Menschen, die unbedingt aufhören wollen zu rauchen, gelingt dies einem Prozent (1%)! Mit psychologischer Beratung und Unterstützung 30%. Bei Wunderheilern wahrscheinlich mehr. Das bin ich nicht, es sei ganz offen gesagt. Es gibt also immer einiges, das man selbst dazu beitragen muss.
In den Untermenues finden Sie das Angebot. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, rufen Sie an für einen Termin, 044 772 89 79 oder schreiben Sie mit dem Kontaktformular ein paar Zeilen.