Wie kommt Erfolg?
Ever tried. Ever failed. No matter.
Try again. Fail again. Fail better.
Frei übersetzt: Je versucht. Je versagt. Egal.
Versuch nochmal. Versag nochmal. Versag besser.
Dieser Rat von Samuel Beckett scheint nicht gerade ein Erfolg Versprechen zu sein. Aber stellen Sie sich vor, dass Sie, nachdem Sie „besser versagt“ haben, aufs Neue versuchen und dies Mal noch besser versagen und nochmals und nochmals. Was wird schließlich dabei herauskommen?
Das einzige Problem ist die harte Arbeit, die Hartnäckigkeit, welche dahinter steckt. Dies bringen nur die wenigsten ohne Hilfe auf. Man hätte am liebsten die Wunderpille, welche einem die Niederlagen erspart. Doch diese sind oft der beste Lehrmeister.
1954 meldete sich ein Lastwagenchauffeur zum Casting. Der Manager riet ihm dringend, wieder ans Steuerrad zurückzukehren und keine Fragen zu stellen. Zu allem Übel hatte er noch eine Schmalzfrisur und lange Koteletts (Backenbärte)!
Aber: He tried again! Er konnte so aufreizend mit den Hüften wackeln, dass Mütter versuchten, ihre Töchter zu verstecken. Und bald war eine ganze Generation infiziert, Jungs trugen lange Koteletts und die Mädchen kreischten.
Was Elvis Presley mehr als alles andere wollte, war singen und auf der Bühne stehen. Es war ihm auf den Leib geschrieben, sein ganzes Wesen verlangte danach. Eine wichtige Voraussetzung die Motivation nicht aufzugeben. Zu viele Menschen gehen Beschäftigungen nach, die sie eigentlich nicht freiwillig, sondern aus purer Notwendigkeit tun. Dass eine Beschäftigung dem eigenen Wesen, dem eigenen Sein entspricht, aus dem sich das geliebte Tun ableitet, ist die eine wichtige Voraussetzung für Erfolg. Ungeliebte, energiezehrende Tätigkeit oder zu viele Hindernisse führen ins Burnout.
Die zweite Voraussetzung ist jedoch, aus Rückschlägen zu lernen und immer und immer wieder zu versuchen. Jedes Mal besser. Daran scheitern die meisten.
Never, never, never give up! – Winston Churchill
Diese beiden Punkte bilden das Zentrum in meinem persönlichen Coaching, Siehe auch bei Burnout. Oder bei der Suche nach einer Neuausrichtung: Das Finden des eigenen Wesenskerns aus dem sich das geliebte Tun ableiten lässt, und immer wieder aufs Neue, das Entfachen der Begeisterung für das geliebte Tun.
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Die Beispiele von Elvis Presley und Winston Churchill verdanke ich meinem langjährigen Mentor Bruno Gideon.