Burnout ist die populäre Bezeichnung für Belastungsdepression
Sie beginnt schleichend, ist aber im Endzustand der Schweren Depression gleichzusetzen. Das kann für Berufstätige sehr alarmierend sein. Man möchte seine Stelle nicht verlieren, oder man hält sich manchmal für unersetzbar. Das kann teuer zu stehen kommen.
Viel Arbeit und Unerledigtes sind kaum die Ursachen, s. weiter unten. Oft wird geraten, eine längere Auszeit zu nehmen. Das machen dann Betroffene und es geht ihnen anschliessend viel besser. Sie gehen zurück an ihren Arbeitsplatz, ins alte Milieu, ohne an den Umständen etwas zu ändern, und siehe da: Nach wenigen Tagen sind sie gleich weit wie vorher. Das kann es nicht sein!
Erste Symptome sind chronische Müdigkeit, allgemeine Lustlosigkeit, Schlafstörungen, Ängste, zunehmende Abneigung gegen die Arbeit. Dies sind alarmierende Anzeichen, die unbedingt ernst genommen werden sollten! Leider werden diese aus Pflichtbewusstsein oder Angst, den Anschluss oder gar die Stelle zu verlieren oft verdrängt. Dies kann sehr verhängnisvoll sein. Tun Sie dies niemals!
Symptome der zweiten Phase sind Körpersymptome wie Stechen, Hitze, Jucken, Atem- oder Verdauungsbeschwerden. Stress in allen Färbungen, gefolgt von Konzentrationsstörungen, Entscheidungsunfähigkeit, Überdruss, Antriebslosigkeit, Selbstzweifel, sozialer Rückzug, Gleichgültigkeit, Vernachlässigung von Freizeitaktivitäten und mehr. Dies ist die finale Phase, die der Depression. So weit sollte man es nicht kommen lassen.
Eine ärztliche Untersuchung muss zeigen, ob ein somatischer Befund vorliege oder nicht. Wenn nicht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Burnout eingetreten ist, oder kurz vor der akuten Phase steht, sehr hoch. Vielleicht ist bereits medizinische Betreuung notwendig, die meist darin besteht, dass Antidepressants verschrieben werden. Was leider oft nur anfänglich etwas bewirkt.
Betroffene sind selten einer frühzeitigen Therapie zugänglich, es ist ganz typisch. Oft glauben sie bis zuletzt, die Sache im Griff zu haben. Das Syndrom entwickelt sich auch schleichend bis es dann zum plötzlichen Ausbruch kommt, wobei es meistens schon zu spät ist. Psychiatrische Therapie, d.h. Medikamente und leider oft auch Klinikaufenthalt sind nicht selten. Dies kann bis zu zwei Jahren dauern.
Lesen Sie, was Klienten sagen:
Nachdem ich vom Arzt mit der Diagnose Burnout an Sie überwiesen wurde, lernte ich eine ganze Palette von Verfahren kennen, die zu einer raschen Besserung meines Zustandes führten. Ihr Burnout-Programm eröffnete neue Handlungsspielräume, an welche ich früher nie gedacht hätte. Heute fühle ich mich wieder voller Tatendrang und Zuversicht für eine glückliche Zukunft.
Ihre humorvolle, offene und begeisternde Art, sowie die Ruhe, welche Sie ausstrahlen, haben mich sehr unterstützt. Herzlichen Dank, Herr Hackl. M.S. (m, 40), Thalwil
Vor einigen Jahren ging es mir ganz lausig, obwohl ich mir nichts anmerken liess. Ängste, die mir niemand zugetraut hätte und familiäre Belastungen führten zu psychosomatischen Beschwerden und Schlaflosigkeit. Ein Burnout zeichnete sich ab.
Heute habe ich mich privat stabilisiert und beruflich äusserst erfolgreich in die Selbsrtändigkeit begeben. Diese enorme Veränderung bewirkte ein zweimaliges Coaching zu je wenigen Sitzungen bei Leo Hackl. Im ersten Teil wurden die psychosomatischen Beschwerden und die Schlaflosigkeit gelöst, im zweiten fand ich den besten beruflichen Entscheid meines Lebens. R.M. (m, 37), Gattikon
Dem Burnout Syndrom liegen drei Hauptursachen zugrunde:
- Fehlende Selbstbestimmung! Entweder man geht einem Beruf nach, der nicht dem innersten Bedürfnis entspricht, die einzige Motivation ist der Zahltag. Die Berufstätigkeit kann auch eine geliebte Tätigkeit sein, man würde nur ungern einer andern nachgehen, aber die Umstände lassen ein freudiges Arbeiten nicht zu. Scheinbar unabänderliche Umstände oder Willkür am Arbeitsplatz verhindern freudvolles Tun. Der Arbeitsanfall ist unüberschaubar hoch, Tagesgeschäft und andere Mitarbeiter oder Vorgesetzte verhindern zufriedenstellendes Wirken.
Diese Umstände haben zur Folge, dass die Tätigkeit keine Befriedigung gibt, sondern über Gebühr Energien kostet und ins Burnout führt. - Notwendigkeiten bestimmen über das Tun! Arbeit wird als Fronarbeit erlebt. Wenn man könnte, würde man sofort einer andern Tätigkeit nachgehen. Es bestehen leider Umstände, bestimmte Notwendigkeiten und Hindernisse, die einen Wechsel scheinbar verunmöglichen. Dies ist eine weitere häufige Ursache für Stress. Die Arbeit macht zwar keine Freude, aber eine Veränderung scheint unmöglich, oder macht Angst. Burnout ist die Reaktion.
- Die privaten Beziehungen sind oft unerkannt eine Quelle sehr hoher Belastung und können eine Menge Energien binden. Diese Energie fehlt dann in der Berufstätigkeit, welche manchmal auch fälschlich für die Belastungsfolgen verantwortlich gemacht wird. Burnout wird dann oft auch unbewusst als Fluchtmöglichkeit eingesetzt.
Lösungen
Diese bestehen vor allem darin, Wege zu finden, authentisch sich selber zu sein, d.h. jene Tätigkeit herausfinden und auch finden und dann tun, die man liebt. Das kann sowohl das Arbeitsumfeld als auch die private Situation oder beides betreffen.
Entspricht die Tätigkeit nicht dem innersten Wesen, so wäre zuerst herauszufinden, was das innerste Wesen ist, und welche Tätigkeit so dazu passt, dass man sie liebt, dass es die ideale Tätigkeit, der ideale Beruf, oder die ideale Stelle wäre. Dies kristallklar herauszufinden und Wege zu erarbeiten, die dies ermöglichen, dazu dient der Passion Test. Der lässt sich in Einzelsitzungen durchführen, oder im Workshop erarbeiten. Dazu finden Sie Informationen im Workshop Passion Test.
In allen Fällen sind Lösungen zu finden. Oft jedoch wird die Umsetzung unbewusst sabotiert. Immer kommt etwas dazwischen, der Teufel hat es gesehen, es will einfach nicht gelingen. Es ist dann das eigene Weltbild, die eigenen Überzeugungen, welche die Identität eines Menschen bestimmen, und dies steht dauernd unbewusst im Wege. Man nennt dies auch Glaubenssätze oder Beliefs, destruktive Verhaltensmuster. Diese müssen aufgespürt und aufgelöst werden, da sonst eine Veränderung kaum möglich wird. Positives Denken und Affirmationen helfen da nicht. Dies ist wie Schlagsahne über Scheisse zu häufen. Beim nächsten Lebensgewitter wird alles wieder weggespült und man ist so klug als wie zuvor.
Manchmal ist man durch destruktive Verhaltensmuster, auch schädliche Glaubenssätze genannt, und nicht durch äussere Umstände daran gehindert, die geliebte Tätigkeit auszuüben. Diese Verhaltensmuster werden hypnosystemisch aufgelöst, und es geht es darum, vorhandene Ressourcen zu stärken und auszubauen, sowie (echte oder vermeintliche) Hindernisse und Gefahren zu bewältigen. Dies ermöglicht, die Tätigkeiten, den Beruf und die menschliche Umgebung selbstverantwortlich so zu gestalten, dass daraus Energien resultieren, anstatt dass sie Energien kosten, wie bisher. Damit wird ein Rückfall ins nächste Burnout wirkungsvoll vermieden.
Die letzte Phase ist die Depression. Das Verlernen schädlicher und Erlernen neuer nützlicher Fähigkeiten löst Depression wirkungsvoll und innert weniger Sitzungen auf. Sehr unterstützend dabei ist Hypnose. Sind die neuen Verhaltensweisen aufgebaut, wird die Rückfallgefahr, die bei Depression hoch ist, minimiert. Medikamente sind natürlich nicht geeignet, Verhaltensweisen zu lehren.
Veränderung kann durchaus auch nur innerlich sein und bedeutet nicht zwingend, dass das Leben auch äußerlich eine grundlegende Veränderung erfahren müsste. Kleine Änderungen haben häufig die größte Wirkung.
Und noch eine Aussage eines Betroffenen:
Nachdem ich bereits einmal längere Zeit durch Burnout ausser Gefecht gesetzt war, bemerkte ich die neue Bedrohung rechtzeitig an den auftretenden Symptomen:
Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren, ich war nicht mehr unternehmenslustig und oft müde, ich fühlte mich bei der Arbeit nur noch überlastet, ich hatte den Eindruck, kaum Einfluss auf die Arbeit und die Arbeitsumgebung nehmen zu können und ein Opfer der Umstände zu sein.
Nach 15 Sitzungen bei Herrn Hackl, stelle ich fest, dass ich mich wieder sehr gut konzentrieren kann, nur noch dann müde bin, wenn ich einmal zu wenig geschlafen habe, und ich freue mich auf schwierige Aufgaben im Geschäft. Ich nehme vieles lockerer, trotzdem ohne Larifari und ich stelle fest, dass ich sehr wohl überall Einfluss nehmen kann, ich kann weitgehend selbst bestimmen, kann aber auch akzeptieren, dass man nicht alles selbst bestimmen kann. Meine Energie ist wieder da. M.H. (m, 56), Zürich